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Ich schreibe auf, was mich bewegt
… im Kreisgang zwischen Innenwelt und Zeitgeschehen
Inhaltsverzeichnis
  • Ganz zu sein - Was wäre, wenn nichts fehlte?
Ganz zu sein - Was wäre, wenn nichts fehlte?
31.03.2025 - Doris Schultz
Spiritualität als mögliche Selbstoptimierungsfalle
Es ist nicht nur die weltliche Leistungsgesellschaft, die uns antreibt: Erfolg, Disziplin, Produktivität. Heute sind es oft auch spirituelle Konzepte, die einen subtilen Druck durch Leistungsansprüche erzeugen.
  • „Hast du deine Schwingung schon erhöht?“
  • „Hast du deine Glaubenssätze transformiert?“
  • „Hast du dein Ego losgelassen?“
  • „Hast du deine Blockaden schon aufgelöst?“
  • „Bist du schon vollständig in deiner Kraft?“
  • „Hast du schon die nächste Bewusstseinsebene erreicht?“
Wer noch an irdischen Themen „hängt“, ist noch nicht „so weit“. Wer noch Zweifel hat, ist „noch nicht erwacht“.
Scham, Versagen und Mangelgefühle in der Selbstfindung.
Doch wo ist dann noch der Raum, einfach zu sein?
Es gibt kaum einen Bereich, in dem es heißt: „So wie du bist, bist du genug.“
So wird auch persönliches Wachstum zu einer To-do-Liste, die man abhaken muss. Aber was bleibt, wenn wir immer nur „hinterherhinken“? Ein Leben, das sich anfühlt wie eine permanente Aufholjagd, in der man nie wirklich da ist.
Hier entsteht ein Widerspruch:
  • Einerseits wird gepredigt, dass man sich selbst annehmen soll.
  • Andererseits gibt es überall Stimmen, die einem sagen, dass man sich ständig verbessern soll.
Aber kann man sich wirklich annehmen und gleichzeitig optimieren? Oder führt das nicht zwangsläufig zu einer inneren Spaltung?

Wo hast du mal gehört: „So wie du bist, bist du genug. So wie du jetzt bist, bist du genau richtig!“
Wem hast du gesagt oder vermittelt: „So wie du bist, bist du genug. So wie du jetzt bist, bist du genau richtig!“
Das Versprechen der „richtigen“ Technik
Es gibt zahllose Angebote für die Suchenden:
  • Die eine Methode, die alles heilt.
  • Der eine Kurs, der dein Bewusstsein auf das nächste Level hebt.
  • Die eine Lehre, die endlich alle Antworten liefert.
Doch was passiert?
Viele hetzen von Workshop zu Workshop, von Meditation zu Meditation – immer auf der Suche nach dem einen Schlüssel. Die Suche bleibt als Selbstzweck und Aktivismus stecken, ohne Substanz zu bilden.
Es gibt keinen Schlüssel da draußen.
Kein Lehrer, kein Channeling, kein Tarot, keine Astrologie, keine Technik kann dir das geben, was du nur in dir selbst finden kannst.
Was wäre, wenn nichts fehlte?
Was wäre, wenn du heute – in diesem Moment – nichts an dir verändern müsstest?
  • Wenn es keine „nächste Stufe“ gäbe, die du erklimmen musst?
  • Wenn du dich nicht optimieren müsstest?
  • Wenn du dich einfach so, wie du jetzt bist, als vollständig anerkennen könntest?
Vielleicht könnte aus diesem entspannten Sein eine ganz natürliche Entwicklung entstehen?
Denn Wachstum ist ein natürlicher Teil des Lebens.
Spiritualität als etwas Natürliches leben
Der Kontakt zur geistigen Welt ist keine „besondere Fähigkeit“, sondern so natürlich wie das Atmen.
  • Es braucht keine komplizierten Rituale – sondern Bewusstheit.
  • Es braucht keine Meister – sondern Vertrauen in sich selbst.
  • Es braucht keine Erlaubnis – nur die Offenheit, sich auf das einzulassen, was immer da ist.
Die geistige Welt spricht.
Die Frage ist nicht „Kann ich sie hören?“, sondern „Erlaube ich mir, ihr zu vertrauen?“
Ethische Medien sind zugewandte und lebenskluge Begleiter auf dem Weg. Ihre Aufgabe ist es, punktuell als "Überbrückung" zu dienen, Räume für Erkenntnis zu öffnen, Vertrauen in die eigene Wahrnehmung zu stärken und Orientierung ohne Bevormundung zu geben. Die geistige Welt ist für alle zugänglich – ein gutes Medium hilft Menschen dabei, das Tor dorthin in sich selbst zu entdecken.
Vielleicht ist die wahre Kunst, nicht immer mehr zu werden – sondern lediglich ganz zu sein – einfach weil es so ist ;-)
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The Passage of Time
eine transformative weibliche Lebensreise
01.05.2025 - Doris Schultz
Bevor ich tiefer einsteige, möchte ich etwas Wichtiges sagen:
Was ich hier teile, ist meine persönliche Erfahrung.
Es ist mein Weg, mein Erleben, es sind meine Herausforderungen und es sind meine Erkenntnisse.
Jede Frau bringt ihre eigene Geschichte mit, wenn sie in die Zeit des Wandels eintritt. Diese Zeit trägt bei jeder von uns ihre eigene Handschrift, geprägt von allem, was wir geworden sind und noch werden wollen.
Es gibt kein "richtig" oder "falsch" in diesem Prozess.
Es gibt nur unseren ganz eigenen, ehrlichen Weg.
Ich teile meine Erfahrungen, weil ich glaube, dass im Erzählen und im Zuhören etwas Heilsames liegt.
Und vielleicht erkennst du dich in manchen Momenten wieder – oder findest Anregungen, deinen ganz eigenen Weg zu reflektieren?

Einleitung: Meine persönliche Reise
Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, erinnere ich mich an dieses wunderbare Gefühl: drahtig, geschmeidig, lebendig – wie ein kleiner Panther. Mein Körper war mein Zuhause, mein Freund, mein Verbündeter.
Doch mit der Hormonumstellung in der Pubertät veränderte sich etwas Grundlegendes. Ich wurde träger, schwerfälliger, müder – obwohl ich schlank blieb. Es fühlte sich an wie der Rauswurf aus dem Paradies meiner ursprünglichen Verbundenheit mit mir selbst.
Von da an war mein Verhältnis zu meinem Körper oft schwierig: Immer war irgendetwas „zu viel“ oder „zu wenig“ – an Form, an Energie, an Wohlbefinden.
Es folgten weitere Hormonumstellungen: Schwangerschaften, Stillzeiten – Wunderzeiten, für die ich unendlich dankbar bin. Und doch haben auch sie Spuren hinterlassen. Migräne, Gewichtsschwankungen, ein anhaltendes Mangelgefühl aus dem jahrelangen Schlafdefizit und das Empfinden, nie wirklich in eine stabile Vitalität zurückzufinden, begleiteten mich.
Dann kamen schwere Jahre: Pflege und Tod meines Ehemannes, später meiner Mutter – Zeiten, die nicht nur emotional zehrten, sondern auch meinen Körper tief erschöpften.
Inmitten all dessen wagte ich den Schritt in eine neue Partnerschaft – ein Weg, der mich auch mit meinen inneren Schatten konfrontierte. Oft war mein Energieeinsatz höher als meine Regeneration. Und ich spürte immer klarer: Mein System – ohnehin etwas zart und fein gestrickt – braucht eine ganz besondere Achtsamkeit.
Dabei machte ich vieles ganz allein mit mir aus. Ich hatte immer das Bild, dass es nur mir so ging. Alle anderen Frauen schienen mühelos durchs Leben zu gleiten: Fahrradfahren bis kurz vor der Geburt? Während ich spürte, dass mein Körper viel Ruhe brauchte.
Als meine Babys auf die Welt kamen, war mir die stille, geborgene Zeit zuhause wichtiger als alles andere. Kein schneller Wiedereinstieg ins Außen, kein Leistungsmessen. Und doch – auch diese bewusste Entscheidung fühlte sich manchmal einsam an.
Mit dieser Geschichte von gefühlt stetigem körperlichen Abbau, Mangel und Energieverlust bin ich in die Wechseljahre eingetreten.
Nun, jetzt kommt das Thema wieder auf: Training, Ernährung, Bewegung – all die Empfehlungen, wie man jetzt "fit bleiben" sollte. Doch oft merkte ich: Zu viel fordert mein System, zu wenig stresst mich aber auch.
Und das Schlanksein? Ich ernähre mich gut, achte auf mich – und doch werde ich runder, weicher.
Lange Zeit dachte ich, es müsse an mir liegen. Ich sei zu empfindlich, zu schwach, zu irgendetwas.
Erst in letzter Zeit habe ich erlebt, wie heilsam es ist, sich ehrlich auszutauschen.
Wie erleichternd es ist zu hören:
  • dass das Gewicht schwanken darf,
  • dass der Blutdruck, der Stoffwechsel, die Stimmung, die Belastbarkeit in Bewegung sind,
  • dass der Körper ein Wunder an Individualität ist,
  • dass wir nicht allein sind mit unseren Veränderungen.
Diese Textsammlung ist eine Mischung aus Essay und Workbook und ist aus meinen Erfahrungen entstanden und aus dem Wunsch, endlich mit mir selbst wieder und liebevoller verbunden zu sein.
Es gibt da etwas wesentliches, das ich lange nicht erkannt habe:
Den leisen Selbstverrat, der sich einschleicht, wenn man immer ein bisschen unzufrieden mit sich selbst ist.
Wenn man zwar funktioniert, so tut als wäre man auch ganz zufrieden mit sich, sich zusammenreißt, vernünftig isst, Sport macht, sich pflegt, soziale Kompetenz kultiviert – und doch innerlich oft das Gefühl hat, nicht zu genügen. Nicht belastbar genug zu sein. Nicht schlank genug. Nicht stark genug. Nicht genug.
Es passiert nicht laut. Es passiert leise.
Wie ein feiner Staub, der sich über die Verbindung zu sich selbst legt.
Man gewöhnt sich daran, sich selbst zu kritisieren, zu vergleichen, an sich herumzuschrauben – und merkt kaum, wie sehr man sich dadurch selbst fremd wird.
Heute weiß ich:
Wirkliche Veränderung beginnt nicht mit noch mehr To-Dos und immer weiteren Erwartungen, sondern mit Freundlichkeit.
Mit dem Annehmen dessen, was ist.
Mit der Entscheidung, sich selbst nicht länger als Baustelle zu betrachten – sondern als ein lebendiges, sich ständig wandelndes Wunder.
Den Wandel könnte ich diesesmal ja mehr als eine Einladung verstehen!
Eine Chance in den Frieden mit meinem Körper, seinen Bedürfnissen und Rhythmen, fern jeglichen Schablonendenkens, einzutreten und neue Kraftquellen zu erschließen.
Ein Schlüssel auf diesem Weg ist es, mich selbst wieder feiner wahr und auch ernster zu nehmen.
Ich wünschte nur, dabei nicht schon wieder so ungeduldig und unzufrieden mit mir selbst zu sein, sondern mehr dem nachzuspüren: Wer bin ich, wenn ich nichts sein muss?
Diese Frage öffnet einen Raum: weit und ziemlich ungewohnt.
Und genau hier beginnt die Rückverbindung: in einer neuen Priorisierung von Erwartung und Bedürfnis, zu Gunsten der Bedürfnisse.
In diesem Prozess stehen Bewusstsein und Entscheidung wunderbar am Anfang. Ihn dann auch tatsächlich zu vollziehen, das ist das echte Leben.
Eine Übung, die mir auf diesem Weg besonders hilft, ist das „Sitzen in der eigenen Kraft“.
Sie lädt mich immer wieder dazu ein, in meinen Körper hineinzuhorchen, ihn nicht mehr als Widersacher zu sehen, sondern als meinen treuesten Begleiter.
Mit jedem Mal vertieft sich diese Verbindung – manchmal ganz zart, kaum merklich, manchmal kraftvoll wie ein inneres Aufatmen.
Es ist wie eine neue Runde auf dem Karussell des Lebens: nicht im Kreisfahren im alten Muster, sondern mit einem erweiterten Bewusstsein, einem erweiterten Blick.
Welch eine Chance, mich selbst auf eine freundlichere, lebendigere Weise wiederzuentdecken – mich auszuhalten, zu mir zu stehen und mich mir selbst mit all den Irritationen zuzumuten.
Ich wünsche mir, dass wir mehr darüber reden- im Sinne von herzlicher Schwesternschaft: hinhören, teilen, austauschen, trösten, schimpfen, lachen und sich selbst und einander stärken.
Diese Sammlung an Reflektionen, Inspirationen und Rezepten ist in erster Linie ein Teil meines Prozesses. Hier soll mir ein Raum sein, in dem ich mich selbst besser verstehen lerne und meine Veränderungen, Meilensteine und Begegnungen auf- und nachzeichne.
Meine persönlichen Erfahrungen öffentlich zu machen, hat allerdings auch ein bisschen mit dem Angebot zu tun, die Hand einer Schwester spürbar werden zulassen - in die eine, wie auch in die andere Richtung.
Wir sind nicht alleine. Schön, dass du hier bist.“

»» Es sind bereits Ideen für weitere Kapitel entstanden, die ich hier nach und nach mit Euch teilen möchte. Über Fragen, Anregungen und Perspektiven freue ich mich.
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Die 8 hinduistischen Göttinnen & der Muttertag
"Soulful Sunday everybody!"
11.05.2025 - Doris Schultz
In dir lebt die Urkraft der Schöpfung.
Jeder Atemzug, jeder Gedanke, jedes Lächeln ist ein Teil davon.
Dein Jahr darf ein Tanz werden – zwischen Wachsen, Ernten, Ruhen und Neugebären.
Und jeder Soulful Sunday ein Moment, in dem du dich daran erinnerst. 🌿
Der hinduistische Kalender (auch Panchangam genannt) ist sehr reich an Feiertagen und Festen – und er ist nicht einheitlich: je nach Region, Tradition und Glaubensrichtung gibt es unterschiedliche Feste.

Aber grob gesagt:
  • über 30 große Feiertage werden im ganzen indischen Raum gefeiert,
  • weit über 100 kleinere Feste existieren insgesamt, verteilt über das Jahr,
  • dazu kommen noch regionale, familiäre und persönliche Feste (z.B. Göttergeburtstage, Planetentage, Erntedank, Riten für Ahnen).
Im klassischen hinduistischen Jahr finden je nach Region wöchentlich bis mehrfach im Monat Feste statt!
In unserer Kultur müssen wir uns mit zwei größeren Feiertagen für Frauen begnügen: Muttertag und dem internationalen Frauentag.
Der eine betrifft nicht alle Frauen, ist daher exklusiv und wird immer mehr als ambivalent und kommerzialisiert empfunden.
Der andere gewinnt hingegen, doch nicht in der Breite der Gesellschaft, etwas an Bedeutung und Aufmerksamkeit.
Der hinduistische Kalender weiß immerhin von mindestens 8 Festen, die sich mit der Manifestation und dem Ausdruck der weiblichen Kraft beschäftigen.
Große hinduistische Feste der Weiblichkeit und Schöpferkraft:
(die Tabelle ist auf dem Handy verschiebbar, um alles lesen zu können)
Was diese Feste gemeinsam haben:
  • Sie würdigen die weibliche Schöpferkraft als etwas Heiliges, Ursprüngliches und Lebensspendendes.
  • Weiblichkeit wird nicht auf "Mutterschaft" reduziert – sondern umfasst Kraft, Schutz, Fülle, Weisheit, Kreativität und spirituelle Nahrung.
  • Viele dieser Feste verbinden Naturzyklen (wie Mondphasen, Erntezeiten) mit dem inneren Erleben.

Inspiriert von diesem Festkalender ist mir die Idee eines Jahresrads der weiblichen Kraft gekommen – angepasst auf die Herzkraft und die Schöpferkraft, die im Kern die „Soulful Sunday“-Philosophie für mich bilden.

Hier ist meine Idee vom: Seelenkalender der Weiblichen Kraft Frühling – Erblühen und Neubeginn Vasant Panchami→ Feier der Inspiration und Kreativität.👉 Impuls: „Welches neue Projekt, welche neue Idee möchte durch mich in die Welt kommen?“✨ Ritualidee: Räume einen kreativen Platz in deinem Zuhause ein. Frühsommer – Entfaltung und Herzöffnung Gauri Habba → Feier der Schönheit, Stärke und des Schutzes der Weiblichkeit.👉 Impuls: „Wo darf ich meine innere Königin mehr spüren und zeigen?“✨ Ritualidee: Kränze binden, Selbstwert feiern. Sommer – Schöpferkraft und Fülle Ambubachi Mela→ Feier des schöpferischen Höhepunktes der Erde.👉 Impuls: „Wo darf ich mir selbst Erlaubnis geben, in den schöpferischen Fluss einzutauchen oder auch einfach nur zu sein?“✨ Ritualidee: Einen Tag lang nur dem inneren Rhythmus folgen. Spätsommer – Ernte und Dankbarkeit Kojagari Lakshmi Puja→ Feier der spirituellen und materiellen Fülle.👉 Impuls: „Wofür bin ich heute in tiefer Dankbarkeit?“✨ Ritualidee: Fülle-Altärchen gestalten (mit Früchten, Kerzen, Blumen). Herbst – Innere Stärke und Klarheit Navaratri→ 9 Nächte der göttlichen Kraft in dir: Mut, Liebe, Weisheit.👉 Impuls: „Welche Kraft in mir möchte ich jetzt nähren und stärken?“✨ Ritualidee: 9 kleine Rituale, 9 innere Geschenke an dich selbst. Winter – Tiefe Einkehr und Licht in der Dunkelheit Durga Puja & Maha Navami→ Sieg des Lichtes über die Dunkelheit – auch im eigenen Herzen.👉 Impuls: „Wo darf ich in dunklen Zeiten mein inneres Licht bewahren?“✨ Ritualidee: Kerzenritual, die Dunkelheit genießen

Für den Festkalender bitte aufklappen
Muttertag - Ein Gruß an dein schöpferisches Herz
Muttertag berührt viele Menschen auf sehr unterschiedliche Weise.
Nicht jede Geschichte rund um Herkunft, Fürsorge und Muttersein ist einfach. Und doch: Dieser Tag schenkt uns eine besondere Gelegenheit – innezuhalten und unser eigenes schöpferisches Sein zu feiern.
Ob Mutter oder nicht:
In jedem von uns lebt die Kraft, Leben zu nähren, Neues zu erschaffen und Liebe in die Welt zu tragen.
Diese schöpferische Quelle verdient es, gesehen, gewürdigt und gefeiert zu werden.
Mache diesen Muttertag zu deinem persönlichen "Soulful Sunday":
  • Starte entspannt mit einem aromatischen Soulful Sunday Kaffee (Das Rezept und Infos dazu weiter unten, denn dieser Kaffee, der bei uns tatsächlich Soulful Sunday heißt, ist nicht nur extrem lecker, sondern auch extrem gesund)
  • Gönn dir ein besonderes Erlebnis: die Soulful Events bei Good Vibes laden dich ein, aufzutanken, dein Licht zu spüren und noch mehr du selbst zu sein.
  • Umhülle dich mit einer zarten Duftmischung, die dein Herz freut und Licht in deine Seele bringt und Dich daran erinnert, dass es schön ist, ein Ausdruck weiblicher Schöpferkraft zu sein und dass DU schön bist. (Das Rezept und Infos zur Mischung findest Du ebenfalls weiter unten.)
  • Lausche der Musik, die Dich beschwingt, bestärkt und gute Laune macht. (Die Playlist habe ich selbst zusammengestellt, die Titel sollten hoffentlich ohne Werbung beginnen)
Genieße Dich nun selbst.
Deine Schöpferkraft. Deine Liebe. Dein Licht.
Alles beginnt in dir.

Soulful Sunday Kaffee-Rezept:

• 1 Tasse Kaffee oder koffeinfreie Alternative brühen Während der Kaffee brüht, Hafermilch erwärmen und folgendes einrühren: • 1 TL Kokosöl oder pflanzliche Sahne • 1 Prise Zimt und/oder • etwas Kurkuma, Ingwer, Kardamom, Koriander, Cayennepfeffer • Ein Hauch Vanille • Nach Wunsch: etwas Honig oder Agavendicksaft → Die Milch ein paar Minuten ziehen lassen, dann ggf. cremig aufschäumen, zusammen mit dem Kaffee die warme Geschmacksvielfalt genießen und in den Tag träumen. Der Soulful Sunday Gewürzkaffee - Was den Gewürzkaffee besonders macht Er ist eine Mischung aus Kaffee und dem adaptierten Grundrezept für „Goldene Mich“ Gesundheitliche Hauptwirkungen: Verdauungsförderung: Die Gewürze regen den Stoffwechsel und die Magen-/Gallenfunktion an. Basenförderung: Die Zutaten gleichen die säurebildende Wirkung des Kaffees sanft aus. Antioxidative Unterstützung: Kurkuma, Zimt und Kardamom schützen die Zellen vor oxidativem Stress. Entzündungshemmung: Besonders Kurkuma und Cayenne wirken natürlich entzündungshemmend. Stabilisierung der Koffeinwirkung: Kokosfett und Hafermilch sorgen für eine langsamere, harmonischere Aufnahme von Koffein. Kokosfett: liefert gesunde Fette, schont die Magenschleimhaut und verlangsamt die Koffeinaufnahme (sanftere Wirkung). Die Hafermilch: wirkt neutral bis leicht basisch, ist gut verträglich und liefert Ballaststoffe. Zimt, Kardamom, Koriander, Kurkuma, Cayennepfeffer: wirken antioxidativ, entzündungshemmend, verdauungsfördernd und leicht basenunterstützend. Agavendicksaft: eine milde, magenfreundliche Süße. Kurz gesagt: Der Gewürzkaffee verwandelt eine säurebildende Tasse Kaffee in ein kleines wohltuendes Elixier: • sanfter für den Magen, • stärkend für die Verdauung, • schützend für deine Zellen, • und energetisch ausgleichend für den Tag. 🌞🌿

Zum Rezept bitte aufklappen

Soulful Glow – Eine Duftreise

In der ersten zarten Brise schwebt die Bergamotteminze:leicht wie ein Lächeln, das die Seele küsst,öffnet sie das Herz für das Leben. Aus der Tiefe erhebt sich die Myrrhe:warm, erdend, wie ein alter Baum,der von den Erinnerungen der Erde singt. Die Rosengeranie breitet ihr duftendes Tuch aus:sanft wie eine Umarmung,balancierend zwischen Geben und Empfangen. Und die Mandarine tanzt dazwischen:sonnenhell, verspielt,ein Versprechen von neuer Freude,wie Tau auf frischen Blüten. Diese Synergie ist wie ein leiser Gesang:eine Erinnerung an das, was in dir blühen will,an die Kraft, die in Sanftheit wohnt,und an das Licht, das selbst in stillen Momenten leuchtet. Ein Tropfen Licht.Ein Herzschlag Du.Ein Soulful Glow. Rezept für die Mischung: 2 Tropfen Bergamotteminze (Freude und Herzöffnung) 1 Tropfen Myrrhe (tiefe Verwurzelung und Schutz) 2 Tropfen Rosengeranie (Balance und Weichheit) 2 Tropfen Mandarine (Sonnenfreude und Unbeschwertheit) → In den Diffuser geben oder mit einem Trägeröl sanft auf die Haut auftragen.

Zum Rezept bitte aufklappen

🎶 17 Soulful Sunday Songs 🎶

Manchmal braucht es keine großen Worte, nur eine Melodie. Meine Soulful Sunday Playlist ist eine musikalische Umarmung:für Lebensfreude, für Mut und für ein strahlendes Gefühl. Lieder, die daran erinnern, wie kraftvoll, schön und wie einzigartig wir sind. Tanze. Lache. Swinge. Singe. Träume.Und feiere dich – genau heute. Soulful Sunday

Zum Musikhören den YouTube Player bitte aufklappen.
Soulful Events bei
Good Vibes
Schenke dir selbst einen wertschätzenden Moment voller Licht, Tiefe und Inspiration.
Alle Infos findest du hier → [https://good-vibes-gutscheine-rrquq53.gamma.site/].
Die Good Vibes Gutscheine sind genau dafür gedacht:
Von Frauen für Frauen – als eine Einladung, sich selbst oder einer wundervollen Seele neuen Zugang zum eigenen Soulful Glow zu schenken.
Manchmal braucht es nur eine kleine Berührung, damit das innere Licht wieder aufleuchtet – warm, echt, lebendig.
Schenke Dir ein Strahlen ...
In Dir lebt die Urkraft der Schöpfung.
Jeder Atemzug, jeder Gedanke, jedes Lächeln ist ein Teil davon.
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NEU: Eine neue Kultur der Weiblichkeit - Der Wandel zur verkörperten Würde
Über Selbstbild, Erwartungen und eine neue Solidarität unter Frauen
Von der Kindheit zur Weisheit
Als Kind wollte ich immer schon weise werden. Ich habe mich in den Archetypen der weisen Alten verblieben und gleichzeitg wollte ich auch immer ein mit der Natur verbundener Indianer sein. Beide Qualitäten, Natürlichkeit (ohne Bio-Lifestyling) und Weisheit, sind nicht häufig geschätzte Werte in unserer Gesellschaft.
Heute sehe ich, wie wenig Raum es für Frauen gibt, die sich nicht an ein Schönheitsideal anpassen wollen. Stattdessen begegnet uns oft ein Urteil, das Frauen mit Labels wie „Feministin“, und „Ökotante“ abstempelt. Dies betrifft besonders unangenehm das Thema der Körperbehaarung bei Frauen. Wenn sie sich diesem Druck widersetzen, werden Frauen als nachlässig und unhygienisch bezeichnet.
Wobei Männerbärte ebenso als gepflegt als auch als unhygienisch gesehen werden können.
Es braucht Mut, sich als Frau nicht weiter zu entschuldigen – für Körperhaare, für Alter, für Haltung. Es braucht Mut, den Raum einzunehmen, den es offiziell nicht gibt. Nicht im Hochglanzmagazin. Nicht in der Werbung. Nicht in der Popkultur.
Es gibt Labels. Schubladen. Abwertungen.
Wenn ich meine Haare wachsen lasse, bin ich plötzlich Feministin – als ob Körperbehaarung eine politische Parole wäre. Wenn ich Falten trage und auf Natürlichkeit vertraue, gelte ich als Ökotante, weltfremd und irgendwie anstrengend.
Zuschreibungen – und keine davon würdigt einfach nur die Tatsache, dass ich da bin, in meinem Körper, in meiner Wahrheit.
Ich habe lange versucht, mir einen Platz zwischen diesen Etiketten zu erarbeiten. Wollte nicht anecken, aber auch nicht verbiegen. Wollte ernst genommen werden, ohne mich zu verstecken. Aber ich musste erkennen: Der Raum entsteht nicht in der Gesellschaft – er entsteht in mir.
Wenn ich mich selbst sehe, aufrichtig und ohne Urteil, beginnt sich etwas zu wandeln. Nicht sofort im Außen. Aber in meiner Haltung. In meinem Blick. In der Art, wie ich den Raum betrete – oder eben nicht mehr verlasse, nur weil andere sich daran stoßen.
Ich will keine Etiketten mehr. Ich will weder besser noch anders sein. Ich will einfach nur ganz sein. Und wenn das bedeutet, dass ich aus den gewohnten Bildern falle – dann ist das vielleicht der Anfang eines neuen Bildes. Eines, das noch nicht gezeichnet ist, aber schon längst gesehen werden will.
Der Druck zur Körperrasur – Kindheit als zweifelhafter Dauerzustand?
Ich frage mich immer wieder: Weshalb sollte ich meine Körperbehaarung abrasieren, wenn diese doch ganz offensichtlich kein Fehler, keine Krankheit oder Abnormität darstellt? Körperbehaarung ist ein natürlicher Teil meines menschlichen Seins, und doch ist das Bild von glatter, haarloser Haut hartnäckig auch in meinem Selbstbild zum Schönheitsideal geworden.
Mittlerweile rasieren sich auch viele Männer ihre Körperbehaarung – ein Trend, der über das reine Styling hinausweist.
Hat das vielleicht mit einem Kindschema zu tun, das idealisiert worden ist? Die glatte Haut suggeriert Jugendlichkeit, und eine Art kindliche Unschuld.
In manchen gesellschaftlichen Kreisen, vor allem in sehr speziellen Subkulturen oder in bestimmten Medien, wird Sexualität mit kindlichen Bildern und Symbolen verknüpft. Das kann sich in einer Verherrlichung von Jugendlichkeit oder in der Verknüpfung von Unschuld und Verführung zeigen. Diese Verbindung ist nicht nur ethisch höchst problematisch, sondern auch gefährlich, weil sie Grenzen zwischen Kindheit und Erwachsensein verwischt.
Was mich auch beunruhigt, ist, dass diese grenzüberschreitenden Bilder und Vorstellungen, inzwischen auch auf breitere gesellschaftliche Normen und Schönheitsideale ausstrahlen. So entsteht ein Bild von Weiblichkeit und Männlichkeit, das an Kindlichkeit erinnert – etwa durch glatte, haarlose Haut oder jugendliche Gesichtszüge –, das aber nicht die natürliche Entwicklung, Reife, Kraft, Eigenmacht und Würde des Alters anerkennt.
Indem wir mitmachen und auf dieses Ideal einsteigen, bestätigen und befördern wir diese Form sexueller Vorstellungen, die mit kindlichen Bildern und Symbolen verknüpft ist, auch unbewusst immer wieder aufs Neue.
Frauen sehen ohne Behaarung oft mädchenhaft aus, fast wie ewig junge Mädchen, während Männer dadurch zu Knaben werden.
Diese Entwicklung wirft für mich die Frage auf, wie wir als Gesellschaft und als Frauen zu unserem Körper, zu unserer Reife, zu unsrer Ethik und Ästhetik und zu unserem natürlichen Sein stehen wollen. Wollen wir wirklich in einer auferlegten und instrumentalisierten Dauer-Jugendlichkeit verharren – oder dürfen wir lernen, uns in all unseren Lebensphasen wertzuschätzen?
Der männliche Blick als Maßstab
Warum sind Männer eigentlich so oft der Maßstab für Anerkennung?
Ich glaube, dass wir diesen männlichen Blick viel zu tief verinnerlicht haben. Er ist oft freundlich und charmant, aber auch streng und fordernd.
Dieser Blick sagt uns aber fast nie: „Sei du selbst“, sondern: „Sei so, wie ich dich gerne hätte.“
Und obwohl wir spüren, wie viel Druck dieser Blick erzeugt, richten wir ihn oft gegen uns selbst.
Fehlende Solidarität
Es braucht viel Mut und Akzeptanz, anzuerkennen, dass es für natürliche Frauen kaum einen wertschätzenden Raum gibt.
Und dennoch unterstützen wir Frauen uns auch gegenseitig nicht oft. Statt offen über diesen Druck zu sprechen, tun wir so, als ob all die ständige Selbstoptimierung, die wir betreiben, wirklich nur für uns selbst wäre.
Dabei ist es meistens eine Selbstlüge, um nicht spüren zu müssen, wie sehr wir im System festhängen, das unseren Selbstwert an Aussehen und Optmierung, an Anpassung an ein völlig unerreichbares Ideal knüpft.
Wir tun so, als würden wir das alles aus freien Stücken wählen, doch wenn wir nicht mitmachen fühlen wir uns doch schuldig oder unvollkommen.
Wir beäugen einander, vergleichen uns heimlich und gönnen uns kaum Schwäche oder Anderssein.
Ich verurteile das nicht, ich verstehe es – denn wer keinen sicheren Raum hat, baut sich Rollen und Masken, um sich zu schützen. Doch irgendwann wird die Rolle eng und schwer.
Der Mythos von der perfekten Frau – in uns selbst?
Ich frage mich aber auch, ob wir Frauen uns nicht mehr darum sorgen, wie Männer uns wahrnehmen, als es die Männer selbst überhaupt interessiert. Ist es wirklich ihm, dem Mann, tatsächlich so wichtig, dass ich perfekt bin?
Oder ist das ein Mythos, der in unser Bewusstsein gepflanzt wurde – ein Bild von makelloser Schönheit, das wir als Frauen uns selbst auferlegen?
Ich glaube, viele Männer sehnen sich weniger nach einer perfekten Hülle als nach einer lebendigen, echten Frau – mit all ihren Ecken und Kanten.
Wir Frauen investieren so viel Zeit, Kraft und Energie in die Optimierung unseres Körpers – und erwarten dann entsprechende Wertschätzung dafür. Doch manchmal ahnt der Partner gar nicht, wie groß dieser Aufwand ist und wie sehr uns die Schönheitsvorgaben unter Druck setzen.
Wertschätzung ist wichtig, doch die Bedürftigkeit, die aus einem Mythos entsteht, trennt uns oft mehr, als dass sie verbindet.
Ich glaube, wir täten uns und vielen Männern einen großen Gefallen, wenn wir aufhörten, unserem Äußeren so viel Wichitigkeit und Zeit einzuräumen - und oft verbunden mit stillem Leid.
Wenn wir zurückfänden zu unserer Würde durch unser bloßes Dasein.
Denn oft ist nicht der Körper das Problem, sondern die Geschichte, die wir über ihn erzählen.
Vom Style zum Stil – ein weiblicher Weg der Würde
Was können wir Frauen konkret tun, um uns selbst und einander anerkennender und freier zu begegnen?
Vielleicht sollten wir den Fokus vom Style zum Stil verlegen.
Style ist flüchtig, ein Trend oder eine Oberfläche.
Stil ist Haltung, eine gelebte Wahrheit, eine Sprache ohne Worte, die zeigt, wer wir sind.
Natürlich kann es auch ein Ausdruck tiefer Freude und Selbstachtung sein, sich zu schmücken, sich zu pflegen und den eigenen Körper liebevoll zu gestalten. Die Freude an Farben, Düften, Stoffen, Formen – all das gehört zur menschlichen Kultur und Kreativität. Entscheidend ist, ob diese Gestaltungsfreude aus einem freien inneren Impuls kommt, aus Lust, aus Spiel – oder ob sie dem Druck folgt, bestimmten Erwartungen zu genügen.
Freiheit beginnt dort, wo wir wählen können, nicht wo wir müssen.
Wir können kollektiv beginnen, einfach so zu sein und das zu tun, mit dem wir uns gut fühlen – jenseits von vorgegebenen Idealen, die für die meisten Frauen nur mit großem Aufwand oder gar nicht zu erreichen oder erstrebenswert sind.
Wie entlastend für uns alle wäre es, den inneren Vergleichsautomat bewusst abschalten.
Uns selbst zu erlauben, ungeschminkt und unperfekt sichtbar zu sein.
Uns nicht dauernd zu verbessern, sondern zu erinnern, wie ganz wir sind, weil wir sind.
Und wir können Humor und Tiefe pflegen, denn echter Stil hat immer auch etwas Leichtes, weil er nicht gefallen muss.
Stil hat mit Würde zu tun.
Wenn wir Frauen diesen Stil miteinander feiern, verändert sich etwas im ganzen Feld.
Vielleicht ist das die Schönheit, nach der wir uns wirklich sehnen:
Nicht die, die blendet, sondern die, die verbindet.
Schwesternschaft
Ich lade dich ein, diesen Weg in Schwesternschaft zu gehen – hin zu mehr gegenseitiger Wertschätzung. Lass uns gemeinsam Räume schaffen, in denen wir uns nicht mehr verstecken müssen, sondern in unserer ganzen Vielfalt willkommen sind.
Wie erlebst du dein Verhältnis zu deinem Körper und deinem Stil? Welche Bilder möchtest du loslassen, und welche neuen Wege möchtest du entdecken?
Ich freue mich darauf, mit dir eine gemeinsame neue Kultur der Weiblichkeit zu gestalten.
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Kritik tötet
Ist Kritik das Gegenteil von Glück?